2025 11 25 Cape Fear und Little River

Mittagsposition : 33° 43.60' N 078° 10.67' W, Etmal: 112,3 sm.

Kurz nach Mitternacht drängt es mich raus aus der Koje. Und Alisha meldet: „Müde“. So übernehme ich recht früh die Wache. Und irgendwie habe ich ne Menge zu tun. Zack ist es schon nach 3 Uhr. Der Wind wird weniger und weniger. So folgt auf Motor an irgendwann Segel runter, die flappen nur noch.

Ok – irgendwann meint der Wind, ich solle nicht so faul in der Ecke rumhängen. So teste ich mal die Fock. Und nehme sie wieder weg.

Das Wetter wird schlechter. Der Wind dreht. Gut – das war vorhergesagt und deswegen wollen wir uns ja heute Abend in Sicherheit bringen. Die JOBBER ist ein paar Meilen vor uns und zielt auf „Little River“ – ein Inlet in den ICW, dem Intra Costal Waterway. Das müssten wir bis Sonnenuntergang schaffen.

Nun – wenn man unter Motor läuft, dann hat man ja die Möglichkeit zu schummeln. Also – ein wenig mehr Gas zu geben. Und so stehen wir um 16 Uhr am Eingang. Eng und gewunden. Aber im Hellen kein Problem. Um die Kurve und da liegt JOBBER. Haben uns einen guten Platz neben sich gelassen. Passt wunderbar.

Das Ganze seit der Einfahrt in strömenden Regen. Aber was soll’s? Anker werfen, Hahnepot aufsetzen und schnell unter Deck verschwinden. Ach ja – jetzt ein Stündchen schlafen. Das ist mit dem prasselnden Regen sogar schön!

Nur eine Stunde – denn sonst wird es heute Nacht schwierig. Alisha verschwindet auch…

So treffen wir uns 2 Stündchen später wieder. Für ein ruhiges Abendessen, einen kleinen Schwatz und dann doch recht früh in die Koje. 78 Stunden Überfahrt machen doch müde. Man ist so gerade an das Fahren gewöhnt, dann kommt die Pause…