2025 11 21 Wagen abgeben, Alisha an Bord!

Große Fahrt: Westmarine und RIC – Richmond International Airport....

Früh aufstehen heißt, dass ich dann ein wenig Zeit für die Homepage habe. Und um 8 Uhr geht es dann los. Der Wagen muss abgegeben werden. Doch vorher ein Einkaufsstopp bei West Marine, einem Schiffsbedarfshändler. Klar, dass ich da mehr Dollars lasse als eigentlich vorgesehen. Doch ich überlege schon über ein Jahr, die zwei kurzen Festmacher zu ersetzen. Sie haben im Laufe der letzten 6 Jahre doch arg gelitten. Und ein bald 30 Jahre alter Feuerlöscher … Nun – jetzt ist das ein brandneuer! (Man beachte den Doppelsinn des Wortes! Hihihi!)

Vor der Mietwagenabgabe steht Alisha und wartet auf mich. Ok – ich bin auch 5 Minuten zu spät. Sie war nur 3 Minuten zu spät… Den Wagen abzugeben ist hier einfach: In eine Schlange fahren, aussteigen, Schlüssel aushändigen und tschüß!

So sitze ich wenige Minuten später bei Alisha im Wagen. Und die Rückfahrt bekomme ich kaum mit, schwatzen wir doch die ganze Zeit…

An Bord dann erst mal einen Kaffee und eine erste Einweisung. Wie jeder Gast an Bord, der länger bleibt, spule ich das Programm ab. Verhalten, Technik und Sicherheit stehen im Vordergrund. Ok – wir haben Zeit und so muss Alisha nur kleine Häppchen ertragen. Später dann mehr….

Und dann passiert das Unglück: Ich habe meinen Sauerteig-Ansatz vor den Heizlüfter gestellt, damit der genügend warm wird. Und klar – das ist unter dem Tisch. Beim Rausturnen werfe ich das Glas um und – wieder klar – das knallt gegen den Metall-Tisch-Fuß. Wer stärker ist? Nun habe ich die Sauerei, nein den Sauerteig auf dem Fußboden und kein großes Einmachglas mehr! Sehr traurig!

Dann gehen wir auseinander. Sie „winterrised“ ihr Boot, das zwei neben RE liegt. (Und als ich das schreibe, merke ich, dass ich kein „Foto des Tages“ habe und schieße schnell eins von JUBILATE. Währenddessen beginne ich RE seeklar zu machen. Die Jacklines können heute schon gespannt werden, der Steuerstand als Wäschetrockner deaktivert. Sprich: Die Wäsche abnehmen.

Und dann beginne ich mit dem Einbau einer „Energie-Pumpe“. Vom Drama mit meinem (5 kW-)Generator hatte ich ja schon berichtet. So baue ich nun den ersten von drei Teilen ein, die Batterie für 230 V mit und aus der 12 V Batterie zu laden. Teile zwei und drei kommen dann direkt an die 12V Lichtmaschinen. Doch dazu ist nun zu wenig Zeit. Denn klar – es funktioniert nicht alles so wie gedacht und kostet dann wieder viel mehr Zeit…

Zwischendurch gehen wir „amerikanisch“ essen. Fahren bald 10 Meilen ins Backdraft. Freitags abends dann mit Live-Musik. Wir haben im Nebenraum eine angenehme Lautstärke. Und ein gutes Essen.

Zurück an Bord wie immer: Noch mehr schwatzen. Und Einweisung. Dann verschwindet Alisha und ich baue meine „Energie-Pumpe“ fertig ein. Am Ende: Funktioniert!

Nun geht es an die Chrischan-Pflege. Ich habe fürchterliche Rückenschmerzen, irgendwann bei der Autofahrt nach Richmond begann es im Rücken zu zwicken. Inzwischen ist es nicht mehr weit von den Schmerzen und der Behinderung eines Hexenschusses! So bekomme ich eine richtig heiße Dusche, ewig lang. Nein – keine Energieverschwendung, medizinische Behandlung. Nur: Kaum lässt die Wärme nach, sind die Schmerzen wieder da. Shit! Hoffentlich wird es über Nacht besser…