Wieder mit vielen Kilometern: Intrepid bis zum südlichen Ende der High Line.
Von der Grand Central Station geht es zu Fuß zum Intrepid-Museum. Michèle hat begeistert zugestimmt, dann aber doch die Lust verloren. Es ist ein (alter, im II. WK gebauter) Flugzeugträger, die Intrepid. Hat einiges mitgemacht. Und ist nur zu einer Mischung aus Schiffs- und Flugzeugmuseum mutiert. Fast alle gängigen Flugzeugtypen der Navy (und auch Airforce) sind ausgestellt. Und eine britische Concorde, heute leider nur von außen zu besichtigen. Und die „Enterprise“, das erste SpaceShuttle. Das – wusste ich auch nicht – nie im Orbit war.
Während Michèle lieber eine längere Café-Pause macht, besichtige ich eins der ersten strategischen – also nukleare Raketen tragendes – U-Boot, die Growler. Michèle meinte bei meinem Abmarsch: Kennst Du eins, kennst Du alle. Und – da das ein gleich nach dem II. WK erbautes U-Boot ist, hat sie ziemlich recht. Eng, einfache Technik, 100 Mann Besatzung und hatte ich eng gesagt?
Wir machen dann das ganz große Wander-Programm. Am „Vessel“ vorbei. Bei 15 $ Eintritt, dass man da einmal rumlaufen darf, streikt Michèle und ködert mich: Für Deinen Eintritt kaufst Du Dir ein Eis. Nun – ganz so teuer ist das Eis dann nicht, aber fast….
Und schon geht es weiter – wieder zur High Line. Die hat es uns angetan. Den ersten Teil kennen wir, kommen wir doch aus dem Norden. Und dann geht es auf den südlichen – für uns neuen Teil. Wirklich schön! Hier sind die Bäume und Büsche noch höher. Eine Masse Mensch schiebt sich die Line lang. Aber wir empfinde es nicht als störend. Und wie schon berichtet: Kunst, mal links, mal rechts. Und dann auch noch auf der Line selbst.
Oder gar unter der Line. Da steht ein Sänger und gibt sein Bestes! Wir hängen oben am Geländer und lassen uns besingen. Und dann gibt es großen Applaus. Und Zugabe! Auf der Line waren auch mehrere Musiker. Japanische (oder ist es chinesische) Geige, Schifferklavier und an einer Ecke eine ganze Jazz-Band.
Am südlichen Ende dann die Frage: Was nun? Ooops – es ist gleich 18 Uhr. Wenn wir uns beeilen bekommen wir die nächste Bahn nach Hause. Und da möchte gnä Frau wieder zu „unserem“ – ihr wisst schon: Italiener!
Es ist schon dunkel, als wie in Port Washington ankommen. Und das weitere Programm war ja schon besprochen!