2025 10 02 New York City (NYC) – 3. Tag

Rundfahrt: Liberty Island und Ellis Island.

Wir sind ja inzwischen geübte NYC-Fahrer. Kurz nach 9 Uhr von Bord, um 9:49 Uhr im Zug, Tickets kaufen und aktivieren (!!) und los geht es. In der Grand Central dann in die U-Bahn und in Bowling Green raus. Zack – stehen wir am Ticket-Counter. Und mit einem solchen in der Hand in den Security-Check. Mit Gürtel aus der Hose, aber ohne Wasser aus zu schütten. Auf die Fähre und ablegen. Viel Wartezeit haben wir nicht.

Vor Liberty Island und der Freiheitsstatue liegt ein Katamaran. Den Platz werden auch wir mal belegen! Nächste Woche…

Auf Liberty Island dann um die Statue rum – ein Ticket für das „Beklettern“ gab es heute nicht. Im Museum lerne ich dann, wie die Statue gebaut wurde. Ein langwieriger und technisch interessanter Prozess. In 4 Stufen wird das Modell bis auf volle Größe vergrößert. Und wie schwierig ein 3D-Modell ist, habe ich ja beim Ausbau von RE – insbesondere der Werkstatt gelernt.

Und selbst die künstlerische Entwicklung ist ein jahrelanger Prozess gewesen. Dazu dann noch die Symbolik und die internationale Verbindung. Die Menschen aus Frankreich schenken den Menschen aus den Vereinigten Staaten eine Statue. Ja – auf alle Fälle einen Besuch wert!

Mit der nächsten Fähre geht es rüber nach Ellis Island – dem Immigration-Punkt. Hier holen wir uns die angebotenen Audio-Führer in Deutsch. Und verlieren uns. Es ist gut organisiert und hoch interessant, auf was die bei der Einreise geachtet haben. Ca. 20% der Einwanderer wurden nicht direkt ins Land gelassen. Zwischen 1 und 2 % wurden endgültig zurück gewiesen.

Die, die weiter durften, wurden auch nicht allein gelassen. Geldwechsel, Fahrkarte für Eisenbahn, Organisation, wer wo hin musste, wo umzusteigen. Alles organisiert. Prima!

Und die, die erst mal auf Ellis Island bleiben mussten? Auch hier: Essen, Schlafen wurden gestellt. (Die Reedereien mussten dafür bezahlen!!) Krank – ein gutes Krankenpflegesystem. Gesetzestreu? Eine kleine Jury stand bereit. Bis hin zu psychischen Test mit Leuten, die nicht die Sprache sprechen. Alles gut durchdacht und organisiert. (Ob das wirklich so reibungslos lief??)

Ganz geschafft treffen wir uns dann irgendwann in der Eingangshalle wieder. Noch was unternehmen? Es ist inzwischen bald 16 Uhr. Und als wir dann wieder „an Land“ sind, steht uns der Sinn eher nach Rückfahrt.

Doch in der U-Bahn werden wir gefragt, ob die zum Times Square fährt. Wissen wir natürlich nicht, aber bekommen es heraus. Ja! Und: Das ist doch ne Idee. Den schauen wir uns jetzt an.

Und endlich sind wir in NYC, wie wir es erwartet haben. Dichtes Gedränge, eher unfreundlich, alles hastet. Die, die hier sein müssen, sind eindeutig genervt von denen, die hier nur zum Spaß sind. Es wird zwar nicht direkt gerempelt, aber ….

Und der Times Square selbst: Eine Enttäuschung. Gut – ich hatte ja schon gehört, dass man ihn in der Dunkelheit besuchen sollte. Stimmt. Aber auch dann – es sind die bekannten riesigen Displays. Und das war’s dann auch schon.

Aber: Gesehen, abgehakt, ab zur Penn Station und den nächsten Zug nach Hause.
Und dort zunächst in „unsere“ Pizza. Abendessen.