2025 07 20 Propeller putzen

Vor Anker: Gut geschützt auf dem Pinankatank River.

Abwarten auf guten Wind – oder zumindest erträglichen Wind. Also aus der richtigen Richtung (Süd) und nicht zu viel. Am besten auch nicht zu wenig…. Einem geduldigen Segler weht immer ein guter Wind! Einziger Nachteil der Geduld: Schwitzen. Denn wir wollen ja nach Norden, um aus den hohen Temperaturen und der hohen Luftfeuchte zu entkommen...

Für mich ist der Hauptpunkt der Tagesordnung schön kühl: Am Ende waren es eineinhalb Stunden unter Wasser. Heute mit Pressluft und beiden Händen in Schnittschutz-Handschuhen. Mit einer Bronze-Bürste werden die Muscheln vom Propeller abgeschabt und dann die Reste weg gebürstet.
Klar, dass auch das Getriebegehäuse gereinigt wird.

Die Fotos zeigen jeweils vorher – hinterher. Und am Ende sind die Props mehr als 2 cm „schlanker“. Was sich dann am nächsten Tag an der Geschwindigkeit zeigt. Statt 5,6 kn machen wir dann 8,3 kn = Rumpfgeschwindigkeit. Bei der normalen Marschfahrt von RE = ein Motor, knapp 2.000 Umdrehungen macht das dann einen Unterschied von 3,4 kn zu 5,0 kn! Ja – die Arbeit hat sich gelohnt!

Ansonsten:
Michèle liebt das SUP – zwar als Sitz-Board, aber damit macht sich lange Ausflüge!
Und wir schauen Fussball-EM der Frauen. Diese können schon fast so schön heulen wie die Männer! Hoffentlich sehen keine Handballer zu. Die würden sich doch tot lachen!