Anker-Position: Vor Split Rock, eine wunderschöne kleine Huk.
Peter will weiter. Aber als wir das Wetter durchsprechen wird der Plan: Heute hier, morgen dort (zum Wrack) als der bessere beschlossen. Und so mache ich heute erst mal wieder Kleinkram. Dabei steige ich tiefer in mein B&G-Navigationssystem ein. Der Autopilot hat ja sehr schlecht funktioniert, als wir hier rein gefahren sind…. Auf der VITAMIN Wasser-Spaßprogramm mit Klippenspringen von dem schönen Felsen. Und ich bekomme nachmittags sogar mal ein ausgedehntes Schläfchen. Also – was ich zurzeit schlafe….
Am späten Nachmittag dann schnorchel ich zur Huk. Doch das Wasser ist trübe. Auf dem Rückweg komme ich an einer ulkigen Stelle vorbei: Soll es ein künstliches Riff sein? Ist meiner Meinung nach die beste Erklärung.
Zum Sundown dann (fast) die ganze Bagage auf RE. Wir starren in den Sonnenuntergang – an der VITAMIN vorbei, auf der Nico Abendessen zubereitet. Sehen wir heute den „grünen Blitz“? Ein seltenes Natur-Schauspiel im Moment, wenn die Sonne verschwindet. Doch was eben noch nach wolkenklarem Untergang aussieht, verwandelt sich innerhalb von einer Minute zu einem Untergang inmitten von Wolken. Schade.
Gut – dann spielen wir noch eine Runde „6 nimmt“ als Gruß an die KIBO! Und dann ruft Nico, wo denn alle bleiben, das Essen sei fertig. Ich gönne mir einen ruhigen Abend mit ein wenig Fernsehn und lese das Buch „Das Rätsel der Orcas“ zu Ende. Eine spannende Betrachtung der „Interaktionen“ der Gibraltar-Orcas mit den Segelbooten der Klasse bis 15 Meter, die oft damit enden, dass die Ruder abgebrochen werden.
Nachtrag, 28.03.: Meine Schwester Gesa hat herausgefunden: Ja - diese Hohlblöcke sind als künstliche Riffe versenkt worden.