Ankerposition: Vor St. Maria, Sal, keine Änderung.
Ich überlege, was haben wir heute gemacht. Gut – ich war Einkaufen. Auf der Hinfahrt mit einem Stopp auf der MOHEA. Auch die blonde Ewa war da. Und wie immer, so auch hier: Sitzen mehr als ein Segler zusammen, wird geschwatzt.
Beim Einkauf schlendere ich noch in einen chinesischen Markt – habe die Hoffnung, dass sie Fliegenklatschen haben. Unsere sind arg „zerschlissen“. Gibt’s aber nicht, dafür andere Sachen. Getrocknete Feigen zum Beispiel. Im Mercado Municipal entdecke ich, dass es sogar ein drittes Stockwerk gibt. Der Künstler im zweiten Stockwerk ist unzufrieden, dass ich seine Werke fotografiere. Ich solle kaufen! Meine Erklärung und wie ich ihm zeige, dass ich die Bilder per WhatsApp an Michèle schicke und nur die sagt, kaufen oder nicht-kaufen, besänftigen ihn. Und bis auf Paprika kann ich dann die Einkaufsliste abarbeiten.
Auf dem Rückweg schwimmt eine kleine Gruppe vor RE. Oh! Kenn ich: Ewa und Lucien in einem Paddelboot, Anja im Wasser, Ewa (2) auf dem Board. Sie würden Christus besuchen! ????
Da steht eine Statue im Wasser: Eben Christus. Gar nicht sooo kein. Gut! Dann muss ich auch noch mal ins Wasser. Und damit löst sich das Rätsel, was die Schnorchelgruppen hier machen und warum die Spaßboote immer hier ankern...
Eigentlich will ich nach dem Schwimmen mich in der Sonne wärmen - nur die versteckt sich hinter ein paar Wolken. So krieche ich ins Bett - und Michèle weckt mich um halb acht: Sie möchte nun Abendessen haben... (Nudeln mit grüner Sauce, habe ich doch Spinat ergattern können!) Und zack - der Tag ist zu Ende. Wirklich gemacht haben wir nichts...