Ankerplatz: Industrieromantik, keine Änderung.
Gestern haben wir unter den Temperaturen gelitten. Nachts geht es auch nicht unter 30°. Ab 25° zählen die Meterologen so eine Nacht ja als tropisch. Aber was ist bei 30°??? So installiere ich einen Ventilator unter der Decke, der aufs Bett pustet. So kann man jedenfalls schlafen.
Und gestern war der Himmel fast durchgehend bedeckt. Heute scheint die Sonne. Nicht besonders prall, aber eben mehr als gestern. Und das Thermometer klettert. Gegen 11 Uhr durchbrechen wir dann die gestrige Temperaturmarke von 35° und es klettert bis auf 37°. Da ist eine Stunde im Wasser gerade recht. Und ergibt auch mehr geschwommene Meter. Michèle „macht“ heute die Mole und ich den Strand. Das Wasser ist trübe und trotz Windstille klatschen die Wellen immer noch ganz schön auf den groben Kies. Und dann kommt Michèle und bezeichnet das Wasser als kühl, also fast schon kalt. Nein – 25° hat das nie! Über 20° ok, aber nie 25°! Nur: Das Thermometer gibt dann mir recht: Knapp über 25°. Sonst würde ich das doch nicht ohne Neopren schaffen…. Die Fehlschätzung von Michèle mag den Kennern ein Hinweis sein, wie warm uns ist!
Sobald das Vorschiff im Schatten liegt, treffen wir uns da. Ein ganz leiser Windhauch gibt dann auf dem Trampolin „Rundum-Kühlung“. Wenn man noch nass ist, dann wird einem sogar kalt!
Zum Kochen installiere ich einen weiteren Lüfter in der Front-Luke und blase auf die Pantry. Damit ernte ich viel Zuspruch, denn heute kocht Michèle. Zum Essen ziehen wir dann wieder aufs Vorschiff. Das ist einfach der kühlste Ort außerhalb des Wassers!