Der Festplatz: ist als 3D-Foto beweglich! Reinklicken und bewegen!
Der Morgen beginnt spannend: Heute soll ich das Ersatz-Anzeige-Instrument für den Steuerbord-Motor bekommen. Senhor Ricardo, der Chefe der Werft, hat es Ende letzter Woche versprochen. Mit dem Flugzeug am Sonntag würde es kommen. Nur: Versprochen hatte er auch in der ersten Woche, dass Donnerstag oder Freitag einer kommen würde, mir bei den Schrauben im Mast zu helfen! Gekommen ist keiner. Auch in der zweiten Woche nicht. Und nun haben wir schon die vierte Woche hinter uns. Immer noch nicht!
Doch das Motor-Anzeigeinstrument ist da. Zum Preis wie vereinbart. Nebenbei handle ich aus, dass er entweder einen Techniker am Mittwoch früh schickt oder ich seine Sekretärin kidnappe und an Bord festhalte, bis dann der Techniker da ist!
Zum Abendessen fahre ich auf dem Festplatz. Da ich am Mittwoch früh einige Einkäufe machen muss, wenn ich dann länger „auf See“ bin, habe ich das eBike klar gemacht. Heute gibt es wieder an der gleichen Bude wie gestern aber das Hühnchen, dass Herry gestern hatte. Sah auch gut aus. War dann auch gut. Und reichlich!
Inzwischen fängt eine Folklore-Gruppe auf dem Platz vor der Bühne an zu tanzen. Sie haben 7 Musiker auf der Bühne und verbreiten viel Spaß! Dabei muss ich dann an mein Referendariat denken. Uwe hat mit uns Squaredance gemacht. Auch wir hatten damals viel Spaß! Meine Gedanken schweifen ab: Ich hab viel gemacht im Leben. Da bin ich gerade im Rückblick ganz zufrieden! Auch Spaß am Tanzen gehört dazu! Zum Abschluss geht die Folklore-Gruppe auf die Zuschauer los. Jedes Mitglied greift sich jemanden von den Zuschauern. Und manche Paare kommen dann auch noch ohne „Profi“ in den Kreis. Drei, vier, fünf Tänze werden nun gemacht, bald 100 Leute sind in Bewegung. Hier ist wirklich Freude angesagt. Ich habe den schweren Einkauf im Rucksack , da kann ich nicht mitmachen. Aber auch wir Zuschauer haben ne Menge Spaß!
Inzwischen ist es bald nach halb elf. Da muss der Hauptact des Abends bald kommen. Und so warte ich auf die angekündigte Folk-Band. Drei Mann machen nette Musik, die leider im Laufe der Vorstellung immer mehr von der Elektronik so verstärkt wird, dass Stimmen und Instrumente untergehen. Und so mache ich mich gegen halb zwölf auf nach Hause.