Walk: Go West! Ziel Calheta.
Michèle will walken. Also der Unterschied bei mir zwischen Wandern und Walken ist einfach. Beim Wandern geht er irgendwo hin, da soll was angeschaut werden. Beim Walken soll Strecke gemacht werden. Am Sonntag zunächst nur mal so… Keine Kilometervorgabe. Immer am Strand lang, aber auf der Straße. Das hatte ich im Februar schon in meinem Fitness-Training gemacht. Walken, Laufen, Fahrradfahren. So kenne ich die Strecke genau und kann kommentieren: Hier ist die 6-Kilometer-Wendemarke, hier 7 und hier 8! Die überlaufen wir alle. Nun bleibt nur noch die letzte Marke: Ende der Insel. Das hab ich immer nur mit dem Fahrrad gemacht. Aber gute 2 Kilometer vorher stellt Michèle fest: Das wären hin und zurück ja noch 5 Kilometer, also fast eine Stunde! Nee – umdrehen!
Das wurmt sie wohl im Nachhinein. Und so wird gleich am Dienstag der nächste Walk angesetzt. Dieses Mal mit festem Ziel: Ende der Insel = Calheta! Fein, sage ich, da gibt es ein Restaurant. Also ein netten Zwischenstopp. Nett und ruhig war es dann da, man sieht es dem Foto wohl an!
So stehen jetzt einmal 12 und einmal 18 Kilometer auf meiner Uhr. Die Zeiten verrate ich mal lieber nicht, haben wir doch schöne Rast gemacht und bei der Rückkehr immer ein Stopp im Pingo Doce gemacht.
Den Rest der Tage habe ich mit Nähen des Sonnenschutzes für die Terrasse – quasi eine Senkrecht-Markise verbracht. Ach ja – am Montag Abend war dann Herrys Abschied. Mittags ist sein Boot aus dem Wasser gekommen, morgen ganz früh fliegt er nach Hause. Und das ist inzwischen in Santa Maria / Azoren. Da haben sie sich ein Haus gekauft. Deutschland erschien ihnen nicht so attraktiv...