Liegeplatz Marina San Miguel, keine Änderung.
Thomas schreibt:
Möglicherweise letzter Tag in der Marina San Miguel, da der Hafenmeister einen Liegeplatz nur bis Dienstag anbieten konnte. Plan war, nach der ausgiebigen Siesta in östlicher Richtung entlang der Küste spazieren zu gehen und dann abends noch mal in dem gleichen, guten Restaurant wie am Vortag essen zu gehen. Doch es kam anders, denn gegen Mittag stand auf einmal unerwarteter Besuch am Tor zum Steg: Gertrud und Albert kamen zu Besuch. Die waren mit der gleichen Maschine wie wir vom Vortag gekommen, wie sich raus stellte. Was sich auch noch raus stellte war, dass wir noch gar nicht im Hafen liegen sollten, d.h. nach Aussage des Hafenmeisters erst am kommenden Tag dort ankommen sollten.
Dann haben alle an Board von den Überraschungsbesuchern noch was über spanische Gesetze in Richtung Hausbesetzer gelernt, was insbesondere deutschen Besitzern von Ferienwohnungen echte Schwierigkeiten einbringen kann. Haben die sich erst mal mehr als 48 Stunden irgendwo eingenistet, bekommen die Eigentümer die erst mal nicht so leicht daraus. Daher musste Albert noch mal los, um neue Schlüssel bei der Verwaltung abzuholen, was Chrischan sehr entgegen kann, denn die Fahrt ließ sich mit einem Besuch im Baumarkt verbinden.
So kamen die beiden dann mit einem sehr zufriedenen Chrischan am frühen Abend wieder zurück, denn er hatte alles auf seiner Liste stehende bekommen und sogar darüber hinaus, „was er noch so im Kopf hatte“. Daher wurde auch gleich nach der Rückkehr aufs Boot eine lang geplante Änderung bei dem Sonnenschutz am Steuerbordheck vorgenommen, was zu noch größerer Zufriedenheit bei ihm führte. Anschließend konnte nach einem Sundowner an Bord das Abendessen im Restaurant genossen werden. Nach Verabschiedung von Gertrud und Albert haben Ulrike, Michèle und Chrischan noch auf der Bordterrasse über die Mitternachtsstunde den neuen Tag begrüßt, der als Hochzeitstag von Michèle und Chrischan in die Geschichte eingegangen ist – womit wir schon beim nächsten Tag wären…