Position: Von Point-a-Pietre nach Marie Galante
Seeklar machen, Hafen bezahlen und dann – ganz planmäßig – um 10:00 Uhr ablegen. Aus der recht engen Zufahrt zur Marina motoren wir raus. Und machen „Hafenklar zurück“: Fender einsammeln und verstauen, Leinen aufschießen und verstauen. Und dann sind wir auch schon weit genug draußen, dass wir gegen den Wind gehen können und die Segel setzen. Groß gleich mit Reff 1, die Böen könnten grenzwertig für Vollzeugs werden. Leider können wir nicht hoch genug anliegen, so werden wir also am Ende gegen den Wind kreuzen müssen. Aber die Geschwindigkeit reicht aus, dass wir planmäßig gegen 17.30 Uhr beim Ziel sind: Wir wollten die Lady Jean mit Andrea und Andreas besuchen. Wenige Meter voraus liegen sie und der Anker ist gerade gefallen, da hat Michèle sie auch schon zum Sundowner eingeladen.
Und kaum habe ich „Seeklar zurück“, da kommen sie schon an. Wir hatten uns in Las Palmas kennen gelernt – und da kaum Zeit. So hatten wir uns „in der Karibik“ verabredet. Und sie liefen gerade aus Fort-de-Bas aus, als wir ankamen. Nun – da sie länger vor Marie Galante liegen wollten, haben wir gesagt, dass wir dann kommen. Es wird ein sehr netter Abend, der kurz nach zehn vom Piepen unserer Alarmanlage beendet wird. Dann da merkten wir, wie spät es schon geworden ist. Nun wenn atlantik-überquerende Segler zusammen kommen, dann gibt es immer viel zu erzählen….