2021 11 05 Ankunft Las Palmas de Gran Canaria

Michèle berichtet!

Ankunft wie geplant. Telefonische Verbindung, um nach einem freien Platz in der Marina nachzufragen, klappt nach wie vor nicht. Das Hafengebiet ist riesig. Gott sei Dank! Hinter unserer Marina ist noch ein riesiger Platz wo Ankern erlaubt ist. Es ist aber schon von Weitem ersichtlich, dass der rappelvoll ist. Aber VOR der Marina ist noch viel freier Platz und ein Katamaran liegt da auch schon vor Anker. Hier will ich auch hin, hier ist genügend Platz und wir kommen auch keinem in die Quere. Gesagt getan. Der Anker hält und Chrischan verzieht sich erstmal für ein Stündchen in die Koje, bevor er zum Hafenmeister geht.

In der Zeit sitze ich draußen und beobachte weiter ein bisschen, ob der Anker auch hält. Währenddessen lese ich gemütlich ein Buch, aber jedes Mal wenn ich hochblicke und diese monströsen Betonkästen entlang der Küste sehe, fühle ich mich nach Ostende zurückversetzt und ich muss mir jedes Mal erneut ins Bewusstsein rufen, dass wir hier in Las Palmas und nicht in Ostende sind. Schon merkwürdig. Schön sieht die Küste hier wie dort jedenfalls nicht aus!

Nein, in der Marina ist bis Sonntagabend nichts mehr frei. Die Marina ist mit den ARC+-Teilnehmern, die die Route über die Kap Verden nehmen, belegt. Sonntagmittag starten die. Unser Bootsnachbar verrät uns, dass die letzten Jahre während der ARC dieser Platz wohl auch belegt war, weshalb wir unbesorgt hier bleiben. Außerdem beschert uns dieser Nachbar eine fast schlaflose Nacht: bei seinem kurzen Besuch hier an Bord verrät er uns eine tolle Ankerapp, von der er total überzeugt ist. Sie soll sich auch per Piepton melden, wenn das Boot zu weit weg driftet. Von unserer alten App sind wir nicht so sehr überzeugt, also laden wir uns diese neue also auf’s Handy…….. und sie piept, was das Zeug hält, auch über Nacht!!!!! Jedes Mal schnellen wir natürlich hoch und springen raus, aber nie ist das Boot weiter weg gedriftet als üblich.

Position: Vor Marina Las Palmas

© 2020 C. Fuhrmann