Stellplatz: Cape Charles Yacht Center.
Der Tag beginnt mit einem Gang ins Büro: Das Schimpfen, dass sie RE den Strom nicht wieder angeschaltet haben, lass ich. Aber John – der Manager – wird ein wenig kleiner, als er mich sieht. Ja – also, den Unterwasseranstrich konnten sie nicht machen. Sie haben eine Woche Urlaub gemacht und dann war das Wetter so kalt!
Mir liegt auf der Zunge, dass er das mit Urlaub und Wetter doch besser wusste als ich. Nutzt aber nichts. Heute ist der Wind recht stark, so dass es schwierig ist, RE ins Wasser zu bringen. Ok – dann Montag früh. Da macht John das Angebot, dass Sonntag die Temperaturen wieder über 10° C gehen und er versucht, die Maler zu aktivieren. Wer’s glaubt wird selig….
Aber ein paar Pakete sind angekommen, so wanke ich gut beladen wieder an Bord.
Und es ist kalt. Saukalt. Das die Batterie ziemlich leer ist, können wir auch nur kurzzeitig den Heizlüfter anstellen. Um die 0° draußen, schaffen wir es so auf gut 10° drinnen. Nicht gemütlich! Die Stromleitung habe ich gestern noch eingeschaltet, das war ein Klacks. Im wahrsten Sinne des Wortes. Sicherung drücken, klack und Strom war wieder da! Doch wir können nur knappe 700 W ziehen. Mehr geht über die bald 100 Meter lange Leitung nicht. So wird die Batterie ein wenig gefüllt und dann geheizt.
Mit und im Auto wird es nach ein paar Kilometern warm. Doch leider ist da dann schon der FoodLion (Supermarktkette in den USA) und wir müssen aussteigen. Aber auch im Laden ist es schön warm….
Auf der Rückfahrt kehren wir in Cape Charles mal für 2 Stunden in ein Café ein. Leider nicht mollig warm. Nur erträglich. Aber der Kaffee ist gut und ich bekomme erstklassige Heiße Schokolade – mit Hafermilch.
Irgendwann müssen wir an Bord zurück in die Kälte. Doch zur Abmilderung gehen wir dann abends in der Brewery essen. Soooo viele verschiedene Biersorten. Und man darf ein paar Minigläser probieren. Ich bleibe bei einem Starkbier hängen…
Das einzige Bild des Tages kommt aus der Brewery...