2023 11 15 Kurt kommt!

Hinweg: Mit dem Fahrrad genau den Weg, den Maps vorschlägt. Zurück dann quasi Luftlinie.

Dieser Tag beginnt früh. Kurt landet um 09:30. Heißt, um 08:30 muss ich von Bord. Mit dem Fahrrad zum Flugplatz. Ich bin 20 Minuten zu früh, da kann ich dann den direkten Weg auskundschaften. Das könnte gehen. Bis zum allerletzten Ende der Landebahn fahre ich schon mal. Einige Spanier kommen da gerade lang und so frage ich, ob es ab hier nach Los Abrigos zurück geht. Ja, bedeuten sie mir. Und da kommt dann auch Kurts Maschine auf dem Endanflug in Sicht. Schnell einige Fotos gemacht, wie er einschwebt, über mich hinweg donnert und dann aufsetzt. Nun aber zurück ins Terminal.

Es dauert dann noch einige Minuten, bis er rauskommt. Und er trifft die folgenschwere Wahl: Ach – gehen wir zu Fuß. Wird schneller, als auf den Bus warten und billiger als mit dem Taxi. Wir haben viel zu schwatzen und kommen gut voran. Hatte den Weg ja schon erkundet. Nun – nach der Landebahn wird es dann wirklich abenteuerlich: Auf den letzten 300 Meter geht es nicht nur abwärts, es sind auch mehrere Zäune, die unseren Weg versperren. Wir sehen aber eine Frau ihren Hund ausführen, da ist nur ein Zaun zwischen uns! Die muss aus Los Abrigos kommen! Ein fahrradreifen-breiter Weg führt uns recht steil nach unten und da endet der Zaun. Gut – ich hatte Kurt ja abenteuerlichen Weg versprochen. Danach wird es einfach, die Dame führt nicht nur ihren Hund, sondern auch uns ins Dorf.

Im ersten Supermarkt einen kurzen Stopp eingelegt. Bei der Sicherheitskontrolle hat man Kurt Sonnencreme und Zahnpasta abgenommen. Es zählt nämlich nicht, wie viel man mithat, sondern wie viel in die Verpackung reinpasst. Und eine halbleere 125 ml Tube überschreitet eben die 100 ml Grenze! Da hilft kein Diskutieren….

An Bord dann hat Kurt sich sein Willkommensbier redlich verdient. Dann beginnt die übliche Prozedur, jeder, der RE schon mal besucht hat, kennt es: Bootsbesichtigung, Einweisung ins Bordleben. Nun – und natürlich viel schwatzen. Zwischendurch ein kleiner Mittagsschlaf, ist Kurt doch schon um 4 Uhr aufgestanden.

Abends dann Essen gehen an Land. Wir bestellen Tapas – da sollten dann ja etliche Sachen in vegan für Michèle dabei sein. Denkste: Es kommt eine gewaltige Fischplatte. Ich denke zuerst, das ist, was Kurt bestellt hat. Nein – das sind die Tapas für Michèle und mich. Sie kann die Kartoffeln und ein paar Pimentos rauspicken. Und sich über das Vorspeise - Brot hermachen. Ich habe mehr als genug. Nur: Als Tapas würde ich das nicht bezeichnen!

Ein kleiner Spaziergang – Ulrike und Thomas und die VITAMIN SEA würden es wiedererkennen – auf der Uferpromenade. Dann an Bord und dort gibt es dann Barraquito für Kurt und mich. Nicht vegan – da Kondens- und Milchschaum enthalten – da geht Michèle wieder leer aus! Ist nicht ihr Abend!