2025 01 03 Aquarium bei O’Brians Cay

Weiter nach O’Brians Cay mit dem „Aquarium“.

Heute wieder Peter, der sich hier zu Wort meldet: Guten Morgen,

ausgeschlafen ist etwas anderes, denn wir haben vor dem Lossegeln vergessen in der Werkstatt die kleine Luke zu schließen. Es war ein sehr ruhiger Wellengang, da glaubte keiner daran, dass der Bug so tief ins Wasser tauchen würde und eine große Welle einen Schwall Wasser in die Werkstatt schießen würde.
Die Welle wurde von einer zu dicht vorbeifahrenden großen Motorjacht erzeugt. Schnell (
Anmerkung Chrischan: Einige deftige Flüche später, denn nicht nur die Werkstatt stand unter Wasser!)) hatte Christian die Luke geschlossen.

Eigentlich wollten Christian und ich nach der Deckswasch-Pumpe, die nicht genügend Wasser liefert, sehen (ich berichtetet bereits darüber).

Nun hatten wir Besseres zu tun. Das Wasser ist nicht nur auf der Arbeitsfläche gelandet, es lief in den darunter liegenden Schubkasten und die Schränke, teilweise bis in die Werkzeugkästchen. Der Boden und die gegenüberliegenden Schrankfronten waren ebenfalls betroffen. Auf dem Boden stand regelrecht das Wasser. Christian stand zu diesem Zeitpunkt an der Arbeitsfläche, er musste sich erst mal trockene Kleidung anziehen.

Dann machten wir beide uns ans Tagwerk, alles nur erdenklich in Mitleidenschaft gezogene trocken zu legen.

Nach dem alles abgetrocknet und aufgewischt war, ging es weiter mit der Reise zum Aquarium.

Dort angekommen, suchten wir eine geeignete Ankerstelle. Wir lagen genau vor Johnny Depp’s Insel (Fluch der Karibik), um die Ecke war das Aquarium. Er wollte, dass wir in die Kamera schauen. Das konnten wir uns gerade so verkneifen. Undenkbar, wenn wir (Melanie und ich) für den Film entdeckt würden. Ein kapitaler Verlust für die Schule (BBS Alzey) und die Kreisverwaltung (Abfallwirtschaftsbetrieb). Nachdem Michèle und ich feststellten, dass eine Immobilie für uns zu teuer ist, war uns nun der Gedanke gekommen, doch lieber eine kleine Insel neben Johnny Depp´s Insel, allerdings ohne Haus zu kaufen.

Nach einer kleinen Pause machten wir uns für das Aquarium fertig. Für Melanie haben wir in Form eines Stirnbands einen Schutz hergestellt, damit das Wasser nicht in die Ohren schwappt. Eine kleine Pressluftflasche gab es oben drein, damit sie besser Luft holen kann (Wenn sie nur mit einem Schnorchel schnorchelt, glaubt sie zu wenig Luft zu bekommen.). Dann ging es ab mit dem Dinghy, zu einer nicht so tiefen Stelle, damit Melanie mit Christian zusammen aussteigen und erste Versuche mit der Pressluftflasche unternehmen konnten, bevor es anschließend zum Aquarium geht.

Leider machte die Unterwasserkamera Mucken und wurde nicht zum Aquarium mitgenommen. Michèle hatte etwas ins Auge bekommen und konnte ebenfalls nicht mit.

Das Aquarium ist eine Stelle im freien Wasser vor einem kleinen Felsen, an der sich auf Grund der Strömungen, ganz viele verschiedene Fische aufhalten.

Vom Dinghiankerplatz aus schwamm Christian mit Melanie zu den Fischen. Nach dem ich Melanies Handy (damit habe ich die beiden fotografiert) ins Boot zurückgelegt hatte, kam ich hinterher geschnorchelt.

Auf den Bildern könnt ihr sehen, dass es sich gelohnt hat. Manche Besucher fütterten die Fische, so kamen gefühlt noch mehr aus den „Ecken“ hervor. Sie waren an die Besucher gewöhnt. Man konnte beim Abtauchen in aller Ruhe durch den Schwarm schwimmen. Keiner der Fische hat die Flucht ergriffen.

Nah einer halben Stunde „Fernsehen“ schwammen alle zurück zum Dinghy. Dieses nahmen wir an der Vorleine und zogen es bis zum nächsten Strand. Dort entstanden dann auch die Werbefotos für... .

Mittlerweile war es später Nachmittag und wir fuhren wieder zur RE. Für den nächsten Tag war noch einmal ein Besuch zum Aquarium geplant, allerdings mit Fotoapparat.

Mal gespannt, ob die Kamera morgen wieder wie gewohnt funktioniert.

© 2020 C. Fuhrmann