Einmal Washington und zurück. Die dunkle Route hin, die helle zurück!
Morgens um kurz nach 6 Uhr geht es los, Michèles Rückkehr in die Zivilisation. Sie fährt, das macht mir dann das Navigieren einfacher und ich kann mich entspannen. Wobei - Autofahren in den USA mit Automatik, Spurhalteassistent, Tempomat, Abstandsassistent bei Tempo 55 mph (= knappe 90 km/h), maximal mit 70 mph (= gute 110 km/h) ist schon sehr entspannt. Dazu tragen dann auch noch viele Spuren und die Erlaubnis, rechts zu überholen, bei.
Das Auto fährt allein. Herrlich. Es bremst aktiv ab – bis zum Stillstand und beschleunigt dann wieder bis zur eingestellten Geschwindigkeit. Und der Spurhalteassistent tut, was sein Name verspricht. Hin und wieder blitzt dann die Aufforderung auf, doch bitte seine Hände am Lenkrad zu halten. Ein winziger Ruck – denn klar sind meine Hände am Lenkrad – und er ist wieder zufrieden.
Über der (ewig) langen Brücke über die Einfahrt in die Chesapeake Bay geht die Sonne auf. Ich zeige Michèle, wo ich lang gesegelt bin. Und zweimal geht es dann „unter Deck“ – in die Tunnel, die der Schifffahrt freie Fahrt geben.
Zweimal kommen wir in einen bemerkenswerten Stau. Der um Fredericksburg war quasi angesagt, Norfolk am Morgen war nicht weiter schlimm… Beim Flughafen drehen wir Runden. Erst einmal in der falschen Spur, dann kein Parkplatz gefunden. Aber – Ende gut, alles gut.
Ich finde Michèle dann am Gepäck-Aufgabeschalter wieder. Der Rest klappt dann wie am Schnürchen. Also – bei mir. Kaffee trinken und zur Sicherheitskontrolle bringen. Tschüß!
Ich fahre zu „meinem“ Aldi und mache Großeinkauf. Alles was haltbar ist für die nächsten 8 Monate. Der Kofferraum ist nicht klein, aber voll! Und die Rückfahrt über die East Shore (siehe Maps-Link oben!) sehr entspannt = keine Staus!
Michèle strandet in London. Ihr Flieger hat ein paar Minuten Verspätung, das Aussteigen verzögert sich noch weiter und sie hat nur 50 Minuten Zeit, Ihren Anschluss zu bekommen. Nun – dann hatte sie mehrere Stunden Zeit. Leider mag sie keine Beiträge schreiben. Wäre ja schon schön gewesen, sie hätte mal USA aus ihrer Sicht geschrieben. Oder die Abenteuer der Rückreise…