Ankern: Ankerplatz St. Cruz unter der Landebahn des Flugplatzes.
Morgens das Schlauchboot klar gemacht. Dabei muss ich entdecken, dass die Angelleine mit der Wasserflasche, die ich gestern Abend an achteraus geworfen hatte, damit sich die Leine enttörnen kann, sich um die Stbd-Schraube gewickelt hat. Oh weh! Das bedeutet Tauchereinsatz. Da ich sicher bin, dass es nur wenige Sekunden dauern wird, gehe ich ohne Taucheranzug ins Wasser! Wer mich kennt, weiß, was das heißt: Totaler Heldenmut! Und richtig: Die Leine ist einmal rund um den Z-Drive. Nach 15 Sekunden stehe ich wieder an Oberdeck. In der Zeit konnte der Waterheater auch das Duschwasser nicht wirklich wärmen! Also ein echter Heldentag!
Um 10:15 lege ich ab. Mit dem Dinghy in den kleinen Hafen von St. Cruz. 25 Minuten später stehe ich am „Arrival“. Auf dem Weg habe ich Karin schon landen sehen. Nun meldet sie, dass es mit ihrem Gepäck noch dauert. Eine Viertelstunde später kommt sie dann schwerbeladen an! Großes Hallo und wir wandern zurück. Kleiner Mittag-Essen-Stop in einem Lokal an der Promenade. Anschließend versuche ich noch 2 Natas zu fangen, was uns durch das Zentrum von St. Cruz führt. Dann geht es an Bord.
Als erstes springt sie ins Wasser! Also zum Baden! Freiwillig, die Leinen sind ja alle geborgen! (Wo bleibt da mein Heldenmut??) Dann gibt es die erste Bord-Einweisung und anschließend „Anker auf“. Hier schaukelt es zu sehr. Ich hoffe auf die Bucht vor dem Hafen von Canical. Und wirklich: Da ist es ruhiger! Und wir haben gleich die Möglichkeit, schnell an Land zu schießen. Noch frische Sachen einkaufen und eine gute Möglichkeit suchen, wo wir heute Abend mit dem Dinghy anlegen können. Denn – wenn ich schon in Canical bin, dann will ich auch in unser schönes Restaurant. Heute mit Blauem Sangria – meine Lieblingsbedienung freut sich, dass sie ihn endlich mal wieder anbieten kann. Für uns gibt es dann Paella. Dauert etwas, da sie frisch zubereitet wird. Meine Lieblingsbedienung will uns zur Überbrückung eine kleine Käseplatte bringen. Ich lehne ab, denn die Portionsgröße… Sie lacht. Und wirklich: Wir hätten sicher 4 Leute satt bekommen! So lassen wir uns ein Doggy-Pack packen. An Bord geht es recht schnell in die Koje, Karin ist schon um 4 Uhr aufgestanden und ich war heute früh auch nicht so viel später…