2022 10 15 Treffpunkt: Marina San Miguel

Treffpunkt: Marina San Miguel verkehrsgünstig zum Flugplatz gelegen.

Ob sie nun „Amarilla Marina“ oder „Marina San Miguel“ heißt, wissen die anscheinend selber nicht. Selbst auf den Flyern steht es mal so, mal so. Und: Auf UKW antworten sie auch auf beide Anrufe. Überhaupt: Die erste Marina, die richtig auf eine E-Mail-Anfrage reagiert hat. Zunächst mit der Bitte, alle möglichen Bootspapiere zuzuschicken, dann mit der Reservierungsbestätigung und (!!!) einem Bild mit der eingezeichneten Position, wo wir hin sollen!

Wir starten programmgemäß um 12:00 Uhr. Da ein frischer Wind weht, sind wir etwas schnell. Der Watermaker ist gerade fertig – ich laufe ja am liebsten in einen Hafen mit voll – also ganz randvoll – gefülltem Tank ein. Da sind wir schon da. Noch keine Fender und Leinen ausgebracht. Erst mal eine Runde treiben lassen und die Vorbereitungen abschließen. Dann per Funk die Meldung, dass wir kommen und direkt auf unseren Platz gehen. Wird auch quittiert. Das Anlegen gestaltet sich etwas schwierig. Wir fahren das Manöver für „römisch-katholisch“, also mit dem Heck zum Steg. Im letzten Moment kommt einer an und sagt, dass an diesem Platz keine Mooring-Leine zur Verfügung steht und wir längsseits anlegen sollen. Dazu ist der Platz etwas knapp. Passend, aber knapp. Und so stoßen wir mit dem Bug an einen Pfeiler, da ich in der Drehung nur darauf achte, dass wir hinten keine Berührung mit dem Nachbarn und dem Steg haben und der Wind uns kräftig auf den Steg drückt. Michèle ist sauer, aber nicht auf mich. Sie hat ja gesehen, dass ich das hinten gut im Griff hatte. Aber sie hat auch nicht an vorne gedacht. Und es waren nur Zentimeter… Wird ein wenig mehr Polier-Arbeit, aber keine schlimmer Schaden…..

Dann wird das Boot hafen- und besuchsklar gemacht. Einmal mit Wasser abspulen, Fenster putzen, Michèle saugt und putzt im Inneren. Dann eine Einkaufsfahrt – sehr spanisch (!) - zu Lidl. Da gibt es im Sonderangebot auch Akkus für meine Werkzeuge. Und da ich den letzten Akku-Bohrer irgendwann wegwerfen musste, da Ersatzakkus genau so teuer geworden waren wie eine Neu-Maschine, lege ich mir nun den Ersatz schon mal in die Ecke.