2022 09 17 Pauls Wrack

Position: Marina Porto Santo, keine Änderung.

Instagram ist ja irgendwie auch Thema bei mir. Ich hatte immer wieder versucht, eine ordentliche Anleitung zu bekommen. In der Schule entließ mich Asad mit dem Rat: Musst Du machen. In der Form interessieren sich die Leute! Auf meine Nachfrage, wie das geht: Ach – das ist ganz einfach. Nett – aber nicht hilfreich. Paul nun ist hochaktiv auf Instagram. Also muss er ran. Stopp, nein: Nur sagen, was ich machen soll. Also nicht klick, klack und fertig. Ich will es ja lernen! Zumindest einen Überblick verschafft er mir. Aber dann kommt die Klippe: Das ist bei Dir ja ganz anders! Hurra! Genau so was hilft dann weiter! Mein Vater (92) beschwert sich ja auch immer, dass es dann ganz anders ist, wenn er das alleine macht. Recht hat er. Nun weiß ich, Paul sei Dank, den Unterschied zwischen einem „Beitrag“, einer „Story“ und einem „Highlight“. Und ich will ein „Highlight“ machen. Geht aber nicht. Nun weiß ich, was ich Frau (Herrn?) Google fragen muss. Und heraus kommt: Das geht am PC nicht. Das geht nur in der App auf dem Handy. Und das ist bei mit (Android) wieder anders als bei Paul (iOS). Super! Am Ende dann bekomme ich ein zweites „Highlight“ hin: RE auf Instagram – neu: Highlight „ParaSailing“! Aber so schnell, wie hier geschrieben hat das nicht funktioniert….

Heute kommen die letzten Erledigungen in Porto Santo. Den Besuch des Baumarkt hatte ich lange verschoben: Es ist eine ganz schöne Wanderung den Berg hoch. Nun – jetzt muss es sein. Paul war in die Stadt geschossen, aber per WhatsApp verabreden wir uns an einer Strassenecke. Gemeinsam stapfen wir die Straße den Berg hoch. Und natürlich hat der Baumark zu! Ist inzwischen ja Samstag Nachmittag! Also: WhatsApp an Yoshi, dass wir nun auf dem Weg zum Supermarkt sind. Dort treffen wir kurz hintereinander ein und shoppen gemeinsam. Was heißt: Am Ende treffen wir uns in der Cafeteria und bekommen einen Galao (Milchkaffee) und einen frisch gepressten O-Saft. Paul muss Natas probieren, ist ja schließlich die portugiesische National-Süßspeise. Oder zumindest eine.

Zurück an Bord macht nach der ganzen Anstrengung Paul das einzig Wahre: Springt gleich achtern ins Wasser. Natürlich mit Tauchermaske. Und kommt bald an: Da ist ein Wrack! Keine 10 Meter hinter unserm Heck! Also wird er mit dem Fotoapparat ausgerüstet: Mach Bilder!
Wirklich: ein etwas größeres Beiboot liegt kopfüber auf dem Grund!

Abends hat Michèle Jose Baptista eingeladen. Der überlegt einen kleinen Fahrten-Katamaran zu kaufen und hatte angefragt, wie man damit so segelt. Nebenbei: Er ist der Hafenmeister. Und zu so einem einen guten Kontakt zu haben…. Meinen Auftrag rechtzeitig Abendessen (bappiche Nudel a la Melanie) zu servieren, schaffe ich kaum. Aber Jose kommt auch ne viertel Stunde zu spät – schon passt alles wieder!
Es wird ein längerer Abend, bei dem wir nicht nur Werbung für Katamarane machen, sondern Jose auch mit „Pauls Wrack“ überraschen können. Nun – da will er dann mal seine Taucher drauf ansetzen.