Position: Marina Porto Santo, keine Änderung.
Eigentlich wollte ich schreiben: Ich habe heute den ganzen Tag kein Fuß von Bord gesetzt. Aber dann fiel mir ein: Ich hatte das Wasser für den „Gartenschlauch“ auf- und auch wieder zu gedreht. Ach – und während das Abendessen köchelte – Bohnen-Kartoffel-Eintopf – war ich duschen! Also richtig an Land… Geschlafen, gelesen, einen Schalter für die Vorpumpe des WaterMakers eingebaut.
Michèle hat begonnen, die Außenhaut an Steuerbord zu reinigen und polieren. Das muss mal sein und hat zurzeit einen großen Vorteil: Da kann dann keiner längsseits kommen. Wegen des Schwells, den der Westwind immer noch in den Hafen treibt, wollen ganz viele in den innersten Teil des Hafens. Und es wäre arg schwierig oder unsicher, bei uns mit einem 14 oder 16 Meter langem Boot längsseits zu kommen. Da müsste ein Anker nach achtern ausgebracht werden, die TANOA vor uns etwas verholen und Landleinen nach vorne gelegt werden. Das kannst Du keinem Franzosen klar machen. Die meinen, wenn sie mittschiffs einen Tampen fest machen, dann sei das schon ausreichend. Aber die Schäden, die sie dann anrichten, da haben sie nur ein Schulterzucken übrig. Auch ist es bei uns nicht möglich, wie bei „Päckchen-Liegen“ üblich, dass die Crew der äußeren Schiffe über unser Vordeck geht. Da kommen sie nicht an Land… Die müssen dafür durch unsere „gute Stube“. Und da ist es sicher auch noch schwierig, den Frenchies beizubringen, die Schuhe auszuziehen. Alles zusammen: Wollen wir nicht! PUNKT!