Ankerposition: Wanderung von der Schweinezucht zum Ankerplatz. Die Luft hat wohl eher den direkten Weg zu uns genommen….
Vom Ergebnis her ist der Segeltag ein Reinfall: Zwar konnte ich ganz in Ruhe starten. Groß hoch, Fock raus, dann Anker lichten und es geht mit ca. 1 kn Fahrt raus. Nun gut – eher 0,2 bis 0,8 kn. Peter taucht auf und Melanie folgt bald. Und dann tauchen beide – ein ins kühle Nass. Schwimmen vor RE her und versuchen ihr den Weg zu weisen. RE aber hat so ihren eigenen Willen und fährt lieber nach Osten. Bald eine Stunde schwimmen die Beiden. Kaum sind sie aus dem Wasser fängt RE an zu beschleunigen. Achtern fängt es an zu gluckern. Chrischan ist zufrieden. Wir sehen sogar mal mehr als 4 Knoten auf der Anzeige. Doch bald ist das Glück zuende, RE segelt in die rtichtige Richtung, auf dem Nav-Bildschirm sieht man aber die Kurslinie in die andere Richtung wachsen: Ein Strom von ca. 1 kn treibt uns zurück…
Bei GRÜN starten wir, bis GELB läuft es, dann treiben wir mehr als dass wir segeln - nach ROT. Segel runter, Motor an und nach LILA.
Als der Abend in Sicht kommt stehen wir eigentlich hinter den Start am Morgen! Segel runter und unter Motor zumindest in eine Bucht weiter. Die sieht steinig, aber recht schön aus. Michèle geht eine Runde tauchen und dabei auch den Anker inspizieren. Und sieht ihren ersten Rochen! Gleich ein ordentlich großen! Nur den Fotoapparat hat sie nicht mit….
Zum Abendessen gibt’s Gestank. Erst vermuten wir, dass es bei Niedrigwasser in dieser Bucht die freien Flächen sind. Wir haben hier schließlich über 2 Meter Tidenhub. Doch dann kommt die Fachfrau. Schweinezucht! Klar – am nächsten Tag entdeckt sie auch noch in Maps die Stallungen. War halt die Landbriese zum Sonnenuntergang…..