Vor Anker: In der Bucht D’Abra Bay. Keine Änderung
Die langfristig Windvorhersage hatte uns eine kleine Winddrehung auf West voraus gesagt. Die ist inzwischen „kassiert“. Nun sieht es so aus, als wäre Nord-Nord-West das beste, was wir in den nächsten Tagen bekommen. Also ist ein Besuch der Nachbar-Inseln Desertas und Porto Santo nicht so bequem. Lange beratschlagen wird und dann fällt die Entscheidung: Heute weiter vor Anker und ab morgen tüddeln wir die Südküste von Madeira ab. Wie weit jeden Tag, das wird der Wind uns diktieren und die Lust und Laune. Wir können dann ja jederzeit „rechts ran“ und Anker werfen.
Ich backe noch ein Brot, setzte Pizzateig für das Abendessen an und schreibe für die Homepage. Die Anderen stürzen sich schon mal in die kalten Fluten. Ich folge später. Und um Melanie ein wenig anzufixen, doch mal den Kopf unter Wasser zu stecken, mache ich eine Menge Fotos. Mal sehen, ob es wirkt!
Vor der Dämmerung verlegen wir noch schnell an eine Mooring-Boje. Nach einer Winddrehung fühle ich mich auf unserem jetzigen Platz nicht so ganz sicher, der Abstand zum Ufer beträgt noch 30 Meter, aber der Wind drückt da hin. Der Anker ist zwar super eingegraben, aber ….
Pizza und Schwatzen – und zack ist es schon nach 23:00 Uhr. Ach ja - nebenbei hat Melanie einen Obst-Streusselkuchen gebacken. Morgen ist ja Seemannssonntag, das soll ja nicht ausfallen! Aber der Spieleabend, der fällt heute aus, wir gehen ins Bett!