Fahrt in den Süden von Sao Jorge: Maps kennt nur Landwege. Wir sind lieber auf dem Wasser gefahren.
Die Überschrift ist Programm: Morgens noch das Kärchern der „Terrasse“ nachgeholt. Dann seeklar gemacht und beim Hafenmeister ausklariert. Ja – Bezahlen ist das Eine, die offizielle Abmeldung das Andere! Mit den letzten Regentropfen verabschiedet uns Velas. Die Marina und insbesondere der Hafenmeister waren prima. Die Duschen (fast immer) super, Michèle hat noch nicht die ganz große Zufriedenheit mit den Waschmaschinen, aber war ansatzweise nicht unzufrieden. Die Gegend ist klasse, zumindest für wanderfreudige Leute, die sich über Natur-Formationen freuen können.
Draußen erwartet uns dann im Laufe des Tages Sonne – und Schwachwind. Genau von achtern. So wird dann das Groß eingeholt und gegen 15 Uhr der ParaSailor gesetzt. Und selbst damit schleichen wir nur nach Süden. Aber – Sonne!!
Yoshi war mit der DaYo schneller und weist uns in den Ankerplatz ein: Es schaukelt. Nicht nur ganz wenig. Aber er hat zwei Fische gefangen und kommt mit denen zum Grillen rüber. Drückerfische, er hatte gerade einen Schwarm unter sich, als er probierte, seine Angel in Ordnung zu bringen. Und die bissen schneller, als er rausziehen konnte. Der große ist genug für heute Abend, der kleine wandert in die Tiefkühltruhe. Drückerfische sind sehr leckere Speisefische mit einem festen, weißen Fleisch, fast so wie Hähnchen und schmecken auch so ähnlich.