Keine Änderung: Coles Point Marina.
Nun gut – nicht 100% „Same procedure as every day“. Aber wieder gehen wir in der Mittagszeit los, nachdem wir die Köppe bis ca. 10 Uhr unter der Decke gehalten hatten. Innen haben wir die 15° überschritten, außen ist wieder ein schöner, sonniger Tag. Heute: Die Runde von gestern gleich am Strand lang und dann einbiegen auf die Straße.
Ein, zwei kleine Änderungen: Auf halber Strecke kommt ein Wagen entgegen. Bremst ab, fährt vor uns in eine Feld, bleibt stehen. Zwei Leute krabbeln raus. Oooop – Mike und eine Freundin aus Chicago! Nun – da wird ein wenig geschwatzt. Er wiederholt sein Angebot, uns zum Flughafen zu bringen. Nun – nehmen wir an! Hurra, ein Problem weniger. Denn hier aus dem Nirgendwo nach Norfolk zu kommen ist wirklich ein Problem. Öffentliche Verkehrsmittel: Frederiksburg – 110 km. Wie kommen wir da hin???? Zu Fuß???
Richmond – 114 km. Auch nicht besser. Das sind die beiden nächstgelegenen Zustiegsmöglichkeiten in Öffis.
Wagen leihen: Müsste ja „one way“ sein: Lexington Park – 140 km. Das gleiche Problem! NARorfolk Flughafen ist 190 km entfernt. Macht wenig Sinn, sich 140 km zu einer Leihwagenfirma durchzuschlagen.
Uber – hier auf dem Land: Keine Chance! Taxi – gibt es nicht…
Dann kommt die Deadrise Grill. Heute hab ich Geld dabei – wir kehren auf einen Kaffee ein. Tee haben sie nicht, aber ich lerne „Hushpuppies“ kennen. Das sind Maismehl-Zwiebel-Bällchen. Wobei die Zwiebelmenge wohl gering gehalten wurde. Aber mit „honey butter“ lecker! Ja – Montag werden wir vielleicht hier zu Abend essen.
An Bord dann wieder weiter kleine Arbeiten, das Boot klar zu machen für eine längere Still-Zeit. Beispielsweise den Watermaker konservieren. Ansonsten läuft der ja spätestens jeden 5. Tag. Nun kann er auch ein halbes oder ein Jahr ohne mich auskommen…