Standort: Thunderbold Grotte und Pig Beach.
Gegen Mittag ist Hochwasser. Ein vermeindlich guter Zeitpunkt, die James Bond Thunderbold Grotte zu erkunden. So sitzen wir dann voll ausgerüstet im Dinghy und versuchen, vor der Höhle zu ankern. Ja – der Zeitpunkt ist wohl gut gewählt, denn kein einziges Touri-Boot schaukelt hier rum! Doch dann macht schon das Ankern Schwierigkeiten. Eine starke Strömung zerrt am Dinghy. So gehe ich als Erster ins Wasser und platziere erst mal den Anker hinter einem Stein.
Dann versuche ich in die Höhle zu kommen. Aber selbst der „Haupteingang“ ist so gut wie unter Wasser. Gut – ich kenne hier ja auch die Nebeneingänge und so nehme ich dann einen davon. In der Höhle ist eine unwirkliche Stimmung. Ich bin alleine und selbst Fische sind nicht zu sehen. Auswärts taste ich mich den „Haupteingang“ entlang. Ja – das müsste für Michèle und Peter gehen. Melanie hat noch was an den Ohren – und die müssen sicher unter Wasser. Sie also besser nicht.
Mit diesen Nachrichten schwimme ich zurück zum Dinghy. Und dann mit Michèle und Peter zurück. Einweisung: Nebeneingang 1, Nebeneingang 2 – und hier der Haupteingang. Michèle schreckt zurück und bleibt lieber draußen. Mit Peter geht es dann rein. Inzwischen sind einige Fischlein angekommen. So muss gefilmt und fotografiert werden.
Zurück an Bord gehen Peter und ich an einige „Bastelarbeiten“ (Schiene Sonnenschutz Stbd, SUP besser verstauen). Nebenbei bereite ich den Abend vor: Haselnusskranz und Pizza backen.
Gegen 16 Uhr wäre das Wasser so weit gefallen, dass man problemlos in die Höhle kommen kann. Doch die Mädels wollen gar nicht. So verlegen wir „um die Ecke“. Der Wind wird im Laufe der Nacht über Ost nach Süd drehen und dann würden wir hier auf Legerwall liegen. Mag ich nicht so. Und so kommen wir zur zweiten Attraktion der Gegend: Den schwimmenden Schweinen.
Anker fallen lassen, Dinghy zu Wasser und los. Am Strand begrüßen und sie Schweine. Klar – Touris bringen Futter! Doch wir nicht. So geht es für die Vierbeiner recht schnell wieder in den warmen Sand. Nach längerem Besichtigungsgang machen wir uns auf den Weg zurück. Melanie und ich im Dinghy. Peter will noch schnorcheln. Doch kaum im Wasser alarmiert er uns: Ein Hai! Nun – ein mittlerer Ammenhai. Der muss dann gefilmt werden.
Und die Crew der tschechischen Yacht hat inzwischen Futter geholt und so sehen wir die Wutzen auch noch schwimmen! Dazu das herrliche Licht der untergehenden Sonne! Ein wahrlich guter Abschluss des Tages.
Nun – der Abend wird lang. Erst Pizza. Das heißt auf RE mit dem kleinen Ofen ja hauptsächlich Warten bis die nächste Pizza fertig ist. Und anschließend wird die gestern begonnene Runde „Mexican Train“ zuende gespielt. Kurz nach Mitternacht heißt es dann: Ab in die Koje! Gute Nacht!
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